Mit Kindern reisen

Nicht vergessen: Die Reiseapotheke!

Je kleiner das Baby, um so größer die Sorge der Eltern, der Nachwuchs könne im Urlaub krank werden. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie für den Fall der Fälle gerüstet sind. Rechtzeitig, bevor sich Familien auf den Weg in den Urlaub machen, sollten Babys und Kleinkinder noch einmal dem Kinderarzt vorgestellt werden. Er wird den Nachwuchs gründlich "auf den Kopf stellen", den Impfschutz überprüfen und besorgten Eltern außerdem jede Menge hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben. Ist das Baby fit, steht den Ferien nichts mehr im Wege.

Selbstbehandlung hat Grenzen

Oft kann Erste Hilfe kleine gesundheitliche Störungen im Urlaub schnell wieder beseitigen. Jedoch: Wenn Kleinkinder ernsthaft erkranken, beispielsweise unter heftigem Durchfall, hohem Fieber oder quälendem Husten leiden, bleibt der Weg zum Arzt nicht erspart. Wichtig: Bei Säuglingen unter einem Jahr ist Durchfall immer ernst zu nehmen, da die Gefahr der Entwässerung besteht. Und bei Kleinkindern ist Durchfall gefährlich, wenn er in Kombination mit Erbrechen auftritt. Dann gehören die kleinen Patienten unbedingt in die Hände des Arztes.

Das gehört in die Kinder-Reiseapotheke:

Für alle Fälle sollten Eltern für den Nachwuchs eine Erste Hilfe-Tasche packen. Denn möglich ist es schon, dass die Kleinen - gerade in südlichen Gefilden von Durchfall heimgesucht werden, sich auf der Skipiste eine Erkältung zuziehen oder auf dem Spielplatz die Knie aufschlagen. Deshalb gehören neben Impfausweis, Vorsorgeheft und Versicherungskarte unbedingt in die Kinder-Reiseapotheke:

  • Pflaster, Verbandszeug, Desinfektionsmittel und Heilcreme
  • Pinzette
  • Fieberthermometer und fiebersenkende Medikamente
  • Mittel gegen Durchfall und Erbrechen
  • Glucose-Elektrolyt-Lösung (z.B. GES 60) gegen Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust
  • Salben gegen Insektenstiche und Sonnenbrand
  • Nasentropfen und Schleimabsauger
  • Heilnahrung, Fenchel- und Kräutertee

Fürs Baby sollten Eltern außerdem eine Wund- und Heilcreme gegen Rötungen im Windelbereich und evtl. eine Zahnungshilfe in den Koffer packen.